Auekunst

Ausstellung „Begegnungen in Mali“

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Auekunst widmet den Fotos von Elke Kinder-Bomhoff  die Ausstellung „Begegnungen in Mali“. Eröffnung ist am 21.4.2017. Danach ist an diesen Terminen geöffnet: 22.04.2019; 28.04.2019; 29.04.2019; 05.05.2019; 06.05.2019; 12.05.2019; 13.05.2019; 19.05.2019; 26.05.2019

Weil Elke Kinder-Bomhoff die Fotografie bereits in der Schulzeit als Hobby für sich entdeckt hatte, entschied sie sich für eine Ausbildung zur Fotolaborantin. Die Fotografie ist bis heute eine intensive Beschäftigung und Leidenschaft.

2002 zog sie nach Mali/Westafrika, wo ihr Ehemann im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit beruflich tätig wurde. Die ersten zwei Jahre lebte das Ehepaar in Kati, einer Kreisstadt 20 km vor den Toren der Hauptstadt Bamako gelegen. Hier begann eine bis heute andauernde Freundschaft mit Youma Traorè und ihrer Familie, die in der Nachbarschaft wohnten und mit denen zahlreiche Fotos entstanden.

Es folgten zwei weitere Jahre in Bamako. In Mali und auch durch Reisen nach Burkina Faso, Benin und Ghana gab es viele Begegnungen mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen. Es konnten Eindrücke u.a. in der Wüstenstadt Timbuktu, in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, sowie in Cotonou an der Atlantikküste Benins fotografisch festgehalten werden. Die verschiedenen Klimazonen bedingen unterschiedliche Lebensweisen. Z. B. die der Bozo, ein Volk nomadisch lebender Fischer, die auf ihren Booten leben und den Fischschwärmen auf dem Niger hinterherfahren. Oder die der Tuareg, die noch heute den Lastentransport von in der Wüste gewonnenen Salzplatten durch die Sahara über 400 km bis nach Timbuktu mit Kamelkarawanen organisieren. Oder auch die der Dogon, deren Vorfahren vor etwa einem halben Jahrtausend in der Falaise von Bandiagara Schutz vor Feinden suchten. Sie entwickelten eine spektakuläre Bauweise, indem sie ihre Dörfer aus Lehmhütten mit anliegenden Hirsespeichern in die steile Felswand bauten, in denen sie noch heute leben.

Auch nach 2006 kehrte Elke Kinder-Bomhoff noch wiederholt in diese Region zurück und ergänzte Ihre Reihe Begegnungen in Mali mit weiteren Schwarzweiss- und Farbaufnahmen.

Die Fotos sind eine intime Dokumentation von Begegnungen mit Menschen und Landschaften in Westafrika. Herr Heinz-Friedel Bomhoff, der als Entwicklungshelfer in Mali gearbeitet hat, spricht zur Eröffnung das Grußwort.  Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Geöffnet ist immer samstags und sonntags. Pfingstsonntag ist die Ausstellung geschlossen.